Gemeinsam. Schaffen. Teilhabe durch Patenschaften. Im Rahmen des Bundesprogramms Menschen stärken Menschen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördert die TGD im Patenschaftsprogramm Gemeinsam. Schaffen. Patenschaften für das WIR der Verschiedenen bundesweit Migrantenorganisationen in der Bildung von Patenschaften mit geflüchteten und bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen. Im Fokus stehen Ziele, wie die Lernmotivation von bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen und Geflüchteten zu steigern und zu wecken. Sie sollen andererseits befähigt werden, selbständig zu lernen und sich ggf. Hilfen zu holen. Des Weiteren sollen sie in die Lage versetzt werden, in der Schule erfolgreich zu sein und eine produktive Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt herzustellen und diese zu vertiefen und zu erweitern. Methode und Ziel der Patenschaft bestehen darin, die Beschäftigung mit Kunst, Musik und Sport mit der Verbesserung der Sprachkompetenz zu verbinden. Mittels kreativer Arbeiten und auch sportlichen Aktivitäten sowie Kunst und Kultur soll ein Stadium des „gemeinsamen Schaffens“ erreicht werden, wodurch eine Grundlage für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche sowie Geflüchtete geschaffen werden kann, deren Zugang möglicherweise sonst versperrt bleibt. Die Zielgruppe wird aus Kindern (ab 3 Jahren) und Jugendlichen (12 bis 18 Jahren) und Geflüchteten bestehen. Ein Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer besteht aus Mitgliedern des TG-Hessen-Netzwerks. Dies ist für Bildungsbenachteiligte der Fall; für Geflüchtete gibt es keine Alterseinschränkungen (obwohl meistens Kinder und Jugendliche bis jetzt Gebrauch von unseren Projekten gemacht haben). Aus den Erfahrungen in der bilingualen Kindertagesstätte dOSTluk, SeldaArt Kunstgalerie, AFS-Fitnessstudio Hanau und in anderen Einrichtungen, mit denen wir in Kontakt stehen, können wir ausgehen, dass ein wesentlicher Anteil der Kinder zusätzliche Hilfe benötigen, um in den allgemeinbildenden Schulen erfolgreich sein zu können. Der Großteil der Kinder hat einen Migrationshintergrund und/oder Kinder alleinerziehender Elternteile. Daher ist das Kriterium der Bildungsbenachteiligung immer gegeben. So werden die meisten Teilnehmer*innen einen Migrationshintergrund vorweisen können; weitere Teile sind aus Kindern und Jugendlichen mit alleinerziehenden Müttern, uns bekannten Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien und Teilnehmern aus ländlichen Gebieten bestehen (wie z.B. aus der Umgebung unserer Vereins-Standorte im Odenwaldkreis, Hanau, Main-Kinzig-Kreis und Kreis Offenbach).